Fliegenpilzkolonie!
„Treffpunkt 9 Uhr Parkplatz an der Ziehbergstraße, ca. 4 km von Micheldorf Richtung Steinbach/Ziehberg“ war ausgeschrieben. Das kann doch für Herrn TomTom kein Problem sein. Aber Google Earth war anderer Meinung und so kam es, dass 2 Autos auf 2 verschiedenen Parkplätzen landeten, vielleicht sogar wenige Meter Luftlinie entfernt. Dass es 2 Parkplätze zur Gradenalm gibt war uns nicht bekannt.
Aber wozu gibt’s Handys, und so starteten wir (Katrin, Edith, Alfred und ich) mit einer kleinen Verspätung Richtung Graden Alm.

Die Wolken über uns konnten sich nicht wirklich entscheiden wieviel Nass uns erreichen soll, hielten dann aber doch a la longue dicht.

Erst beim Abstieg entdeckten wir Hinweisschilder (sehr dezent in Holz gehalten), die uns den Aufstieg vermutlich wesentlich verkürzt hätten. Aber der letzte steile Anstieg wäre uns ohnehin nicht erspart geblieben.
Auf der z.Z. unbewirtschafteten Gradenalm (der Betreiber ist uns, fröhlich winkend, mit seinem Pickup begegnet) haben wir unsere Mittagsrast eingelegt, ehe wir den „Rauen Kaibling“ mit dem „riiiieeeesigen“ Gipfelkreuz und dann den Pfannstein – mit schönem Gipfelkreuz in Angriff nahmen. Da war dann schon auch gelegentlich einmal der „Allrad“ gefragt.
2 offensichtlich sehr ortskundige und ambitionierte Wanderinnen erklärten uns ausführlich, was es da in der näheren Umgebung noch alles zu erkunden gäbe.


Kurze Rast nochmals zurück auf der Gradenalm, und beim Abstieg suchten wir alle Abkürzungen, die wir beim Aufstieg vermutlich wegen Regenschirms, Kapuze oder Kapperl nicht gesehen haben. Auch die wunderschönen herbstlichen Verfärbungen kamen leider nicht immer wegen des Nebels so wirklich zum Tragen.

Aber die Nachbesprechung beim Krapfenwirt war dann doch durchaus sehr erfolgreich.
Erika Neubauer


